Wurzelballen festtreten
Frisch gepflanzte Stauden und Gehölze werden bei Frost oft etwas aus der Erde herausgehoben. Treten Sie die Wurzelballen wieder vorsichtig mit den Füßen an, sobald der Boden aufgetaut und nicht mehr zu nass ist.
Muskelkraft statt Streusalz
Wenn der Weg zum Kompost oder zur Garage zugeschneit ist, bleibt nur noch der Griff zur Schaufel oder zum Schneeschieber. Streusalz kommt im Garten nicht infrage. Es schadet den Bodenlebewesen und kann unter anderem bei Sträuchern, Hecken und Bäumen zu Trockenschäden führen – trotz ausreichender Niederschläge. Sichtbar werden diese meist erst im Frühjahr. Die Rutschgefahr geräumter Wege lässt sich durch Granulate wie Splitt, Sand und Kies verringern.
Rasen nicht regelmäßig betreten
Bei starkem Frost gefriert auch das Wasser in den Blattzellen der Rasengräser. Trittspuren sind oft bis zum Frühling sichtbar, weil die spröden Blätter und Halme sich nicht wieder aufrichten, sondern abknicken und vergilben. Auch der Boden ist im Winter feuchter und verdichtet sich leichter. Deshalb sollten Sie Rasenfläche bei Winternässe und Frost so wenig wie möglich betreten.
Dahlien vermehren
Um Dahlien-Stecklinge zu bekommen, muss man die Knollen jetzt aus dem Keller holen und in einen mit frischer Erde befüllten Topf auf der zugluftfreien Fensterbank setzen. Achtung: den Stängelhals nicht mit Erde bedecken, da sich nach circa drei Wochen aus ihm neue Triebe bilden. Sind diese mindestens 3 cm lang, kann man sie abzupfen und dann bis auf das oberste Blattpaar alle Blätter entfernen. Im Anschluss die Stecklinge in Wurzelfix tupfen und in Töpfe mit frischer Anzuchterde stecken. Danach mit Folie (z. B. Gefrierbeutel) ab- decken. In den nächsten zwei Wochen regelmäßig lüften und gießen. Danach in einen größeren Topf setzen. Vor dem Auspflanzen (ab Mai) langsam an die Außentemperaturen gewöhnen.